Bauliche Schutzmaßnahmen

Sicherheit

© Fraunhofer EMI
Verschiedene Betonproben

Das Fraunhofer EMI entwickelt Materialien zum baulichen Schutz von Gebäuden und Infrastrukturen gegenüber Extrembelastungen wie Explosionen, Feuer, Starkwindereignissen sowie Erdbeben oder Flut. Dies beinhaltet die (Weiter-) Entwicklung ultrahochfester Betone sowie den Entwurf von Konzeptlösungen zu Belastungsszenarien wie beispielsweise Flugzeugabstürzen. Hier bietet das Institut Schutzkonzepte an, die die Resttragfähigkeit von Gebäudestrukturen erheblich verbessern. Der speziell zur Energieabsorption entwickelte Werkstoff Polymerbeton (Biobeton) führt zu deutlichen Schadensreduzierungen bei Impaktbelastungen und Explosionsereignissen. Außerdem entwickelt das Fraunhofer EMI zum Beispiel verschiebbare, flexible Schutzwandsysteme, die sowohl in Krisengebieten als auch bei Großveranstaltungen genutzt werden können.
Neben direkten baulichen Maßnahmen erforscht das Fraunhofer EMI auch neue Sensortechnologien, die die Einsatzkräfte während und nach einer Krisensituation dabei unterstützen, gefährdete und verletzte Menschen möglichst schnell und sicher bergen zu können. In Bauwerke integrierte Sensornetzwerke liefern Echtzeitinformationen über den Zustand einer Gebäudestruktur und ermöglichen so die Meidung besonders kritischer und vom Einsturz gefährdeter Bereiche.