H₂O WOOD-CONTROLLER

Sicherheit

© Fraunhofer IBP
Prinzipskizze des Systemaufbaus

Nicht erkannte Schäden an Bauwerken verursachen jedes Jahr Sanierungskosten in Milliardenhöhe. Selbst Einstürze von Gebäuden kommen immer wieder vor. Die meisten Bauschäden sind auf eindringende Feuchte, bzw. Feuchte aus besonderen bauphysikalischen Bedingungen (Extrembedingungen zum Beispiel in Eissporthallen und Schwimmbädern), zurückzuführen. Derzeitig erhältliche Systeme zur Holzfeuchteüberwachung ermöglichen lediglich eine punktuelle Analyse des Zustandes. Auf Grund der vielen möglichen Schadensursachen, wie Alterung von Abdichtungen, Nutzungsänderungen und Überbelastung der Tragwerke, ist es aber nahezu unmöglich vorherzusagen, wo ein Schaden auftreten wird. Der H₂O WOOD-CONTROLLER adressiert dieses Problem und bietet mit der eigens entwickelten Brettschichtholz-Lamelle 2.0 eine umfangreiche Bauwerksüberwachung. Die Brettschichtholz-Lamelle 2.0 besteht aus drei Schichten Fichtenholz. Die Leimfugen sind, durch Einlage von Drahtgittern, elektrisch leitfähig ausgeführt. Die Leimschichten werden kontaktiert und mit einem Widerstandsmessgerät verbunden. Die Mittellage der Brettschichtholz-Lamelle 2.0 wird als elektrischer Leiter betrachtet. Über den »Leitungswiderstand« wird die Holzfeuchte ermittelt. Die Ortungsgenauigkeit eines möglichen Feuchteschadens am Bauwerk kann über eine Sektionalisierung der elektrisch leitenden Lage der Brettschichtholz-Lamelle- 2.0 erzielt werden.