NSF CRISP

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Die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes stärken

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Das NSF CRISP-Programm unter Mitwirkung des Fraunhofer CSE soll die Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinden gegen Störungen des Stromnetzes erhöhen.

Das Fraunhofer CSE, die University of New Mexico (UNM), die University of Tennessee (UTK), die University of Texas und Michigan Technological University haben einen Forschungsauftrag unter Förderung der National Science Foundation (NSF) erhalten, der die Widerstandsfähigkeit lokaler Gemeinden gegen Störungen des Stromnetzes erhöhen soll. Fokus des Projekts ist der Wandel von Stromverteilern von relativ passiven Kanälen zur Belieferung von Kunden hin zu dezentraler Stromversorgung, oder Einheiten, die aktiv die lokale Erzeugung, Speicherung und den Verbrauch von Strom verwalten.

Das für drei Jahre veranschlagte Projekt Revolution through Evolution: A Controls Approach to Improve How Society Interacts with Electricity wird ein einheitliches Modell hervorbringen, das Aspekte der Stromerzeugung und Strombelieferung, des Informationsflusses, des Marktdesigns und menschlichen Verhaltens integriert. Das Fraunhofer CSE leitet die Human Factor-Forschung, um zu verstehen und zu quantifizieren, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen ihre alltäglichen Gewohnheiten anpassen koennen, um das Stromnetz unter verschiedenen Umständen zu unterstützen und zu entlasten. Die Studie beinhaltet eine Analyse der Reaktion der Bevölkerung auf verschiedene Arten sozialer, normativer und wirtschaftlicher Anreize. Das aus der Studie resultierende Modell wird Entscheidungsträgern helfen, sich auf unerwartete Störungen vorzubereiten und einzustellen, sowie die Widerstandsfähigkeit der lokalen Gemeinden erhöhen.