Bis vor wenigen Jahren war das sogenannte Glaser-Verfahren das Standardwerkzeug für die feuchtetechnische Bemessung von Bauteilen. Es erlaubt jedoch ausschließlich eine stationäre, d. h. stark vereinfachte Beurteilung der winterlichen Tauwassergefahr. Einflüsse wie Baufeuchte, Schlagregen, aufsteigende Feuchte, hygroskopische Feuchte oder Sommerkondensation finden keine Berücksichtigung. Die hygrothermische Simulation, z.B. mit WUFI® Pro ermöglicht dagegen eine realitätsnahe Ermittlung der instationären Wärme- und Feuchteverhältnisse in Abhängigkeit vom gemessenen Außenklima und der realen Nutzung, die alle zuvor genannten Effekte mit einschließt.